Neben Künstlern wie Jackson Pollock und Mark Rothko gehörte Richard Pousette-Dart (1916–1992) zu den Wegbereitern des Abstrakten Expressionismus – eine amerikanische Avantgardebewegung, die die Entwicklung der modernen Malerei radikal veränderte. Wie viele seiner Kollegen setzte sich der Künstler intensiv mit Themen wie Mythos, Archaik und indigener Spiritualität auseinander. Zahlreiche seiner lichtdurchfluteten Arbeiten rufen die Idee transzendentaler Kräfte hervor, oft in motivischer Anlehnung an die Schönheit des Firmaments oder die aufgeladene Energie leuchtender Himmelskörper. Das Museum Frieder Burda feiert diesen bedeutenden Vertreter der US-amerikanischen Malerei mit einer opulent bestückten Schau, die zahlreiche Schlüsselwerke aus US-amerikanischen Sammlungen umfasst und dabei herausragende Arbeiten aus mehr als sechs Schaffensjahrzehnten zusammenbringt – eine einzigartige Möglichkeit, in das farbgewaltige und facettenreiche Œuvre des Künstlers einzutauchen.
Max Liebermann (1847–1935) spielte eine herausragende Rolle in der Hinwendung deutscher Künstler zu den Errungenschaften des französischen Impressionismus. Auch unter dem Einfluss Claude Monets und seiner Kollegen wandten sich junge Maler in Städten wie München und Berlin einer neuen Bildsprache zu, die sich durch eine dynamische Pinselführung und leuchtende Farbigkeit auszeichnet.
Anhand von mehr als 70 Arbeiten aus über 25 internationalen Museums- und Privatsammlungen gibt die Ausstellung im Museum Frieder Burda einen opulenten Überblick über die Entwicklung des deutschen Impressionismus, darunter Schlüsselwerke von Max Liebermann, Max Slevogt, Lovis Corinth und Fritz von Uhde. Zu den zahlreichen Highlights gehört eine umfangreiche Auswahl an Liebermanns Darstellungen seines berühmten Blumengartens am Wannsee – farbgewaltige Arbeiten, die den Höhepunkt seiner impressionistischen Malerei markierten.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Museum Barberini in Potsdam.